Uelze Stuck

 

Brunnen

Brunnen, in seinen vielfältigen Schmuckformen ein seit der Antike beliebtes dekoratives Element der Baukunst.
Wichtige Formen: Aus Quellen oder Verteilungs-
stellen des vom >Aquädukt kommenden Wassers bauen die Römer die oft gewaltigen Anlagen des Nymphäums (griech. nymphaion), das den Nymphen geweiht ist.
Im Atrium der christlichen >Basilika und im Kreuzganghof des >Klosters steht oft der Schalenbrunnen.
Das Wasser des got. Stockbrunnens fließt seitlich aus dem reichgeschmückten, oft mit Figuren und Gesprenge verzierten Brunnenstock in ein rundes oder eckiges Becken. Als "Schöner Brunnen" steht er auf den Marktplätzen mittel-
alterlicher Städte. Die Renaissance bleibt in Deutschland beim Stockbrunnen - jetzt ohne Gesprenge -, zieht aber in den roman. Ländern den klassischen Schalenbrunnen vor.
Für die Brunnen des Barock bevorzugt man Gestalten der antiken Meeresmythologie: Poseidon, Tritonen, Najaden, Meerrosse; der Parkbrunnen wird zur Wasserkunst mit Kaskaden und Springbrunnen.

brunnen.gif (9588 Byte)

 

 

www.uelze.de