Uelze Stuck

 

Hirsauer Reform

Hirsauer Reform. Die clunyazensischen Reform- ideen werden seit 1079 von Hirsau aus auf etwa 200 Benediktiner-Klöster im deutschsprachigem Raum verbreitet. Viele zeigen mit Hirsau über- einstimmende, durch die reformierte Liturgie bedingte Bauformen. Jedoch überwiegen auch bei Neubauten häufig lokale Traditionen.                     Säulenbasilika ist üblich mit folgenden Haupt- merkmalen: doppeltürmige Westfassade; Vorkirche im Westen; Flachdecke; Querhaus im Osten; rechteckiger (selten) oder apsidialer Chorschluß; fünfteiliger Staffelchor; "Benediktiner-Chor", d.h.  gegen Nebenchöre geöffnet; ausgeschiedene Vierung; östliches Langhausjoch mit Pfeilern und Chorschranken; die anschließenden westlichen Joche mit Säulen; wenige Schmuckformen: Würfelkapitell mit Schreibauflagen, Ecksporen an der Säulenbasis, Arkaden- und Portalrahmung mit Schachbrettfries. Keine Krypta, keine Empore.    

 

 

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