Uelze Stuck

 

Zisterzienserbaukunst

Zisterzienserbaukunst, strenge, auf Einfachheit drängende Bauweise des Zisterziensterordens (gegr. 1098  von Robert von Cíteaux in Burgund). Fast 600 abendländische Kirchen (in Deutsch- land seit 13. Jh.) gehen auf die Bauvorschriften der Stammklöster Morimond und Clairvaux (gegr. 1115) zurück. Merkmale: turmlose Fassaden, nur -Dachreiter, oft flachgedecktes Langhaus und gerader Chorabschluß (-Chor), äußerst sorg- fältige Bearbeitung der Bauteile, in halber Höhe auf -Konsolen endenden Gewölbe- -Dienst. Bis etwa 1150 werden die Bauvorschriften streng, später - besonders unter dem Einfluß von Stiftern oder örtlichen Bedingungen - großzügig gehand- habt.    

 

 

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