Grabmal |
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Grabmal, oft eigenes Gebäude (Grabtempel, -kapelle, Mausoleum, Pyramide, Turmgrab usw.); in gröerer Zahl sind künstlerische Grabmäler in Kirchen, Kreuzgängen und auf Friedhöfen erhalten. Hauptformen: 1. in den Fußboden eingelassene Grabplatte aus Stein oder Bronze (frühes Mittelalter); 2. Tumba, rechteckiger, verzierter Grabaufbau, der die Grabplatte, meist mit der Liegefigur des Toten, trägt. Sie hat manchmal baldachinartigen Überbau; Rittergräber oft mit -Funeralwaffen (Mittelalter); 3. Sarkophag, griech. "Fleischfresser", nach einem Alaunschiefer von Troas, der die Verwesung beschleunigt (n. Plinius), meist verzierter Sarg aus Stein, Ton, Holz, Metall in Haus-, Wannen-, Kastenform, trägt manchmal die Liegeplastik des Toten; 4. Epitaph; 5. Kenotaph (griech. Kenotaphion = leeres Grab), Grabmal für einen Verschollenen oder an anderer Stelle Bestatteten. |