Uelze Stuck

 

Strebewerk

Strebewerk, Skelettbauweise, die bes für den got. Sakralbau typisch ist.
1. Inneres Strebewek: Gewölberippen sind zwischen den Diensten von Pfeilern verspannt, in die die Last des Gewölbes abfließt. Tragende Mauern sind entbehrlich.
2. Äußeres Strebewerk: Strebepfeiler steigen bei Saal- und Hallenkirchen direkt an den Außenmauern empor (Marburg), bei Basiliken stehen sie als Kranz in der Richtung der Seitenschiffwände, die sie überragen und über deren Dächer hinweg sie durch Strebebögen (Schwibbögen) mit dem Hochschiff an solchen Stellen verbunden sind, die in der Flucht der Quergurte liegen und statisch besonders zu sichern sind. Durch die Auflast der >Fialen zusätzlich beschwert kompensiert ihr Gewicht den Seitenschub von Dach und Gewölbe.

 

 

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